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Badische Zeitung vom Samstag, 13. April 2002 Die deutsch-französische Freundschaft als Vorbild In seiner Festrede sprach sich der Kanzler für eine europäische Verfassung aus. Mit der Grundrechte-Charta sei dafür ein gutes Fundament gelegt worden; dieses gelte es nun verbindlich zu machen. Er wiederholte seine Forderung nach mehr Effizienz. Die EU müsse auch nach der Erweiterung politisch führbar bleiben. In der Außen- und Sicherheitspolitik gelte es, enger zusammenzuarbeiten. "Das ist ein schwieriger Weg", gab der Kanzler zu. Ausführlich ging Schröder auf die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich ein. Sie müsse den Innenausbau des Hauses Europa prägen. "Und auch die Erweiterungsbauten." Dass die beiden Länder dabei immer auch ihre nationalen Interessen im Blick behalten haben, werde gelegentlich missverstanden. Deutschland und Frankreich seien "enge und selbstverständliche Freunde" geworden, die sich auch offen die Meinung sagen könnten - "ohne einen Rückfall in alte Zeiten befürchten zu müssen". Mit der Gründung des Frankreich-Zentrums vor 13 Jahren wollte die Universität ihren Beitrag leisten für die Entwicklung einer europäischen Identität und einer europäischen Zivilgesellschaft, sagte der Rektor der Universität, Wolfgang Jäger. Insbesondere die interkulturelle Kompetenz der Absolventen des Zentrums sei inzwischen auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Der Brückenschlag zu Frankreich sei geglückt, betonte auch der Vorstandsvorsitzende des Fördervereins, Klaus Mangold: "Keine Frage: Wir brauchen Frankreich - und Frankreich braucht uns." KOMENTAR Wir waren dort. Aber es hat sich gelohnt. |
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